Wer wir sind

Die Lebensberatungsstelle steht als konfessionell unabhängige Beratungsstelle allen Menschen, die in den Gemeinden Burgwedel, Isernhagen und Wedemark wohnen, für eine Beratung in herausfordernden Lebenssituationen offen.

Wir nehmen uns Zeit für Sie

"Ich weiß nicht mehr weiter" ist ein guter Grund, zu uns zu kommen.

In unserer Lebensberatungsstelle erwarten Sie Menschen, die Ihnen einfach mal zuhören.

Sie sprechen mit Profis, die gemeinsam mit ihnen versuchen, eine Lösung zu finden.

Wir haben Ausbildungen in ganz unterschiedlichen Bereichen und viel Erfahrungen mit unterschiedlichen Methoden gemacht, die Ihnen helfen, sich wieder besser zu fühlen.

Wir erweitern unser Wissen ständig und unterstützen Sie dabei, mit Ihren Herausforderungen umzugehen.

Unsere Beratungen sind freiwillig, unabhängig und können anonym durchgeführt werden – alle unsere Mitarbeiter:innen unterliegen der Schweigepflicht.

Weil wir an Menschen glauben

Wir können Ihre Lebensumstände nicht ändern. Aber wir unterstützen Sie dabei, neue Wege zu finden.

Herausfordernde Situationen erlebt jeder Mensch im Lauf seines Lebens. Manche stecken wir weg – und manche lassen das Fass zum Überlaufen bringen.

Wenn nichts mehr geht, wenn Angst, Trauer und Ratlosigkeit das Steuer übernehmen, dann will niemand allein sein. Dann wünschen wir alle uns Hilfe.

Wir glauben daran, dass Reden ein richtiger guter Anfang ist.

Wir haben größten Respekt vor jedem einzelnen Menschen und dessen Geschichte.

Und wir glauben daran, dass Sie – mit unserer Hilfe – Ihre Lösung finden.

Unser Team

Wir alle sind begeistert davon, mit und für Menschen zu arbeiten. Dafür haben wir viele Ausbildungen gemacht und lernen ständig dazu.
Aber wir können noch mehr: Lächeln zum Beispiel.

Ingun Kiklas-Volkmann

Geschäftsführerin

Annika Huge

Volker Berz

Hannah Gudat

Ingrid Pohl

Ute Bakenhus

Bernd Janssen

Pamela Kolodziej

Annika Sting

Lena Köhler

Veröffentlichungen

Unsere Geschichte

1973

Idee zur Errichtung einer Lebensberatungsstelle

Ende der 60er Jahre setze sich in Deutschland zunehmend die Idee der Bürgerinitiativen durch und auf diesem Hintergrund entstand im Bereich Isernhagen/Altwarmbüchen 1973 eine Bürgerinitiative einer Lebensberatungsstelle.

29.04.1975

Vereinsgründung und Namensgebung

Es gab in den ersten Jahren ein sehr aktives Miteinander von Bürgern, die sich im kirchlichen und im kommunalpolitischen Raum engagierten und von Fachleuten aus medizinischen und sozialpsychologischen Bereichen bestand. Am 29.04.1975 kam es zur Vereinsgründung und Namensgebung „Lebensberatungsstelle für Burgwedel, Isernhagen und Wedemark“, die auch den Einzugsbereich widerspiegelt.

01.10.1976

Arbeitsaufnahme bei der Lebensberatungsstelle

Am 01.10.1976 nahm die Beratungsstelle ihre Arbeit auf.

17.01.1977

Neues Gebäude und Einweihung

Am 17.01.1977 konnte das Gebäude der Beratungsstelle auf dem Haghof bezogen werden und am 12.05.1977 wurde die Einweihung gefeiert.

seit Beginn

Der Vorstand

Im Vorstand des „Arbeitskreis Lebensberatung e.V.“ sind von Anfang an sowohl Delegierte der privaten wie auch der juristischen Vereinsmitglieder vertreten, d. h. Vertreter aller drei Gemeinden, des Kirchenkreises, der Pestaloziistiftung und Privatpersonen. Wichtig war der Gründungsinitiative – und so ist es auch heute – die überparteiliche und konfessionsunabhängige Haltung.

Unter der Prämisse „integrierte Lebensberatung“, d. h. grundsätzlich keine Ausgrenzung von bestimmten Problembereichen oder Klientengruppen, startete die Arbeit.

im Laufe der Zeit

Gründung der 1. Selbsthilfegruppe für Frauen mit Krebserkrankung

Kooperationen mit anderen beteiligten Personen und Institutionen gehörten ebenso dazu wie die Bildung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen. So wurde hier bundesweit die erste Selbsthilfegruppe für Frauen mit Krebserkrankung gegründet. Die Beratungsstelle ist am Entstehungsprozess vieler Selbsthilfegruppen für Alkohol- und Medikamentenabhängige beteiligt gewesen, die auch heute noch in unserem Einzugsbereich arbeiten.

Ende der 1970er

Neue therapeutische Sichtweise entwickelt sich

In der Beratungsstelle wurde zu Beginn vorwiegend mit analytisch geprägten Methoden mit erwachsenen Klienten gearbeitet. Für Kinder wurde Spieltherapie angeboten. Aber Ende der 70er Jahre entwickelte sich weltweit eine neue therapeutische Sichtweise. Bis dahin stand der Einzelne mit seinen Problemen im Vordergrund.

Mitte der 1980er Jahre

Weitere Ausbildungen unserer Mitarbeiter

Mitte der 80er Jahre wurden die ersten Mitarbeiter der Beratungsstelle von Martin Kirschenbaum und Carol Gammer, die als eine der ersten die systemische Familientherapie nach Deutschland brachten, ausgebildet. Damit etablierte sich bei uns das andere therapeutische Vorgehen: Weg vom Einzelnen hin zu Familien und Paaren.
Nach kurzer Zeit ist ein weiterer Arbeitsbereich dazugekommen und die Beratungsstelle ist anerkannte Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle, bei der auch Anträge für die Stiftung „Familie in Not“ gestellt werden können.

seit 2004

Hauptsitz ist Isernhagen FB

Im Laufe von 27 Jahren sackte das Gebäude immer mehr ab, so dass die Beratungsstelle ihren Standort wechseln musste. Seit März 2004 ist der Hauptsitz in Isernhagen FB. Unverändert seit Beginn der Arbeit sind die wöchentlich stattfindenden Außensprechstunden in allen drei Gemeinden.

seit 2005

Angebot für Kinder aus Trennungs- & Scheidungsfamilien

Seit 2005 wird in der Beratungsstelle kontinuierlich eine Gruppe für Kinder aus Trennungs- und Scheidungsfamilien angeboten. Das Konzept der Gruppe entwickelten wir, weil deutlich war, wie sehr Kinder durch die Probleme bei Trennung und Scheidung belastet sind. Dieses Angebot ist nach wie vor hochaktuell, weil der Anteil der hochkonflikthaften Trennungen deutlich zunimmt. Das Familiengericht empfiehlt immer mehr Eltern, ihre starken Konflikte zum Wohle der Kinder hier zu lösen.

Im Laufe von 40+ Jahren

Unsere Arbeitsschwerpunkte

Die Arbeitsschwerpunkte haben sich im Laufe der 40+ Jahre nicht wesentlich verändert. Bemerkenswert ist allerdings die stark angestiegene Nachfrage nach Beratung. So waren es im Jahr 1977 224 Anmeldungen, während es 2015 804 Anfragen nach Beratung und Unterstützung gab. Die meistgenannten Gründe für eine Anmeldung sind seit 40 Jahren unverändert Partnerschaftsprobleme, gefolgt von Familienproblemen.

Entwicklungsauffälligkeiten und seelische Probleme, aber auch Geld/Arbeitsplatzprobleme, lang andauernde Krankheiten, Suchtprobleme, Suizidideen sind Themen, die in der Beratung bearbeitet werden.

In den letzten Jahren

Wahrnehmung wechselnder Bedürfnisse

Seit 2+ Jahren beobachten wir einen Anstieg von Jugendlichen, die sich anmelden, um sich hier unterstützen zu lassen und Lösungen zu finden.

Besonders die Arbeit mit Gruppen haben wir auf die wechselnden Bedürfnisse der Klienten abgestimmt. Wir haben die Gruppenarbeit sowohl bei Kindern als auch bei Jugendlichen und Erwachsenen eingesetzt. So gab es zum Beispiel eine Paargruppe, eine Gruppe für Menschen mit Essstörungen, eine Kindertrauergruppe. Um Eltern in ihrer Erziehungskompetenz zu stärken, boten wir mehrmals ein Elterncoaching an.

Unser Vorstand

Anja Moch

1. Vorsitzende

Beate Menius

2. Vorsitzende